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Sozialraum

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Bei der Gestaltung der Integrationsarbeit im Sozialraum bzw. im Quartier müssen alle Felder kommunalen Handels berücksichtigt werden, da es um die Gestaltung von Rahmenbedingungen zur gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen am wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Leben im Wohnumfeld geht. Neuzugewanderte Menschen werden ausdrücklich mit einbezogen, unabhängig von den Beweggründen für deren Zuwanderung.

Zentrale Praxisfelder sozialraumbezogener Integrationsarbeit sind somit die migrationsgesellschaftliche Öffnung von Institutionen und Vereinen, die Partizipation an politischen Prozessen, sowie die Einbindung bürgerschaftlichen Engagements in die Integrationsarbeit.

Um dies zu bewirken ist eine enge Kooperation von Verwaltung, Einrichtungen der sozialen Arbeit, der freien Wohlfahrtspflege, Migrantenselbstorganisationen und anderen Akteuren der Zivilgesellschaft erforderlich. Die Kommunalen Integrationszentren vor Ort sind häufig in diesen Prozess mit einbezogen oder gestalten diesen.
 

Stand der Dinge


Die LaKI bietet Informationsveranstaltungen für KI- und LaKI-Mitarbeitende zu aktuellen und grundlegenden Themen der Integrationsarbeit an: Unter anderem über die Lebenssituation der Zugewanderten - damit auch dieses Wissen in die Überlegungen und Handlungsansätze der kommunalen Integrationskonzepte einfließt.


Um den zielgruppen-/themenspezifischen Austausch und die Kooperation im Verbund zu forcieren, wurden sukzessiv die bedarfsbezogenen Arbeitskreise „Zuwanderung aus Südost-Europa“ und „Diversität im Sozialraum“ gebildet, in denen mit der Fachwissenschaft und relevanten Akteuren aus der Praxis aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen diskutiert werden.
 
Im Schwerpunkt „Neuzuwanderung und Flucht“ wurden bzw. werden folgende Themen bearbeitet:
 
  • Sprachbildungsangebote in der Flüchtlingsarbeit
  • Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen
  • Zugänge zum Gesundheitssystem und Sozialleistungen
  • Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
  • Spezifische Jungen bzw. Mädchen bezogene Integrationsarbeit
  • Kooperation mit Wohlfahrtsverbänden, Flüchtlingsvertretungen und Migrantenorganisationen
  • Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe (mit Bezug zu entsprechenden Landesprogrammen)

 
Themen mit Bezug zum Schwerpunkt „Zuwanderung aus Südost-Europa“ sind:
 

  • Zur Bedeutung von Ankunftsgebieten – Transnationale Perspektive
  • Kommunale Handlungsstrategien in Bezug auf Zuwanderung aus (Südost-) Europa
  • Zugänge zur Gesundheitsversorgung
  • Zugänge zu besonderen Zielgruppen
  • Antiziganismus

 

Perspektiven


Die sozialraumorientierte Verbundarbeit wurde 2017/2018 wissenschaftlich begleitet. In diesem Rahmen wurde in Zusammenarbeit mit vier Kommunalen Integrationszentren -  d.s. die KI Duisburg, Köln, Kreis Lippe und Kreis Recklinghausen - eine Expertise zur Diversität als Herausforderung für die Kommunalen Integrationszentren erstellt und mit darauf basierenden Handlungsempfehlungen erarbeitet. (siehe Download unten)


Die LaKI legt dabei einen besonderen Fokus auf die Fragestellung, welche Strategien und Konzepte im Verbund zu verfolgen sind, um in den Kommunen die Wahrnehmung für unterschiedliche Dynamiken im Sozialraum und die damit verbundenen Anforderungen an Integrationsstrategien gemeinsam mit den relevanten Partnern zu schärfen.

In einem ersten Schritt der Umsetzung der Handlungsempfehlungen wurde das Thema Sozialberichterstattung / Integrationsmonitoring mit der damit verbundenen Datenbeschaffung behandelt. Die weiteren Empfehlungen werden sukzessive konkretisiert.

 

KI-Beteiligung


Das Handlungsfeld Diversität im Sozialraum wird von allen KI bearbeitet. In die Thematik Zuwanderung aus Südost-Europa sind vorrangig die KI eingebunden, die entsprechend hohe Zuwanderungszahlen im Zuständigkeitsbereich haben.
 

Kooperationen


Eine Zusammenarbeit erfolgt mit der Fachwissenschaft, mit staatlichen Einrichtungen aus den Arbeitsbereichen Zuwanderung und Integration (Ministerien, Fachinstituten), mit Wohlfahrtsverbänden, Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Vereinen und Verbänden.
In Kooperation mit anderen landesweit agierenden Akteuren in der Integrationsarbeit wird die Vernetzung und Kooperation auf kommunaler Ebene begleitet.
 
Ansprechpartnerinnen:


Christa Müller-Neumann
Tel.: 02931-82 5203
christa.mueller-neumann[-a-t-]bra.nrw.de

Irmgard Harmann-Schütz
Tel.: 02931-82 5297
irmgard.harmann-schuetz[-a-t-]bra.nrw.de


 

Download: 
PDF icon onlineversion_diversitaet_als_herausforderung.pdf

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