Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage


Aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus eintreten – dieses Vorhaben verbindet bundesweit über 3.300 Schulen, die in das Netzwerk ,,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" aufgenommen wurden. In NRW gibt es über 900 Courage-Schulen. Die Landeskoordination des Netzwerks wird getragen von der Landesweiten Koordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren (LaKI) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Sie unterstützt Aktivitäten und fördert die Vernetzung der Schulen untereinander sowie mit Projektpartner*innen vor Ort.
Zivilcourage in der Schule zeigen
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) ist ein Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Kindern, Jugendlichen sowie Pädagog*innen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Gewalt und Mobbing wenden. Dabei geht es besonders darum, Zivilcourage zu entwickeln und ein Schulklima zu schaffen, in dem „anders sein“ als Normalfall akzeptiert wird.
Größtes Netzwerk von Schüler*innen in Deutschland
In NRW unterstützt das Ministerium für Schule und Bildung das Projekt personell. So wurde ermöglicht, dass die Landeskoordination bei der Landesweiten Koordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren angesiedelt werden konnte. Seit September 2017 ist die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW die zweite Trägerin der Landeskoordination. Die Landeskoordination fördert die Zusammenarbeit der Courage-Schulen, insbesondere in ihren jeweiligen Regionen, berät die Schulen bei der Projektplanung, vermittelt Referent*innen und Trainer*innen zu den Themen Gewalt, Rassismus, Zivilcourage für Schüler*innen- sowie Lehrer*innen-Fortbildungen, organisiert Treffen der Aktiven auf Landesebene, usw.
Wie wird man eine SOR-SMC?
Will eine Schule ins Courage-Netzwerk aufgenommen werden, bedarf es dazu des Willens und der eigenen Initiative der Schüler*innen, im Sinne des SOR-SMC-Selbstverständnisses aktiv zu werden. Die Landeskoordination verzichtet daher darauf, Schüler*innen offensiv zum Mitmachen zu überreden. Die Schüler*innen müssen selbst entscheiden, in welcher Weise sie die formale Voraussetzung zur Teilnahme am Projekt SOR-SMC erfüllen, nämlich die Zustimmung von mindestens 70 Prozent aller direkten Angehörigen ihrer Schule (Schüler*innen, Lehrer*innen, Sozialpädagog*innen, Sekretär*innen, Hausmeister*innen, etc.) zur Selbstverpflichtung, und welche Projektideen sie verwirklichen möchten.
Alle weitergehenden Informationen zum konkreten Weg ins Courage-Netzwerk sind zu finden auf der Homepage der Bundeskoordination.
Alle weitergehenden Informationen zum konkreten Weg ins Courage-Netzwerk sind zu finden auf der Homepage der Bundeskoordination.
Landeskoordination NRW "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage"
Ansprechpartner*innen:
Renate Bonow (RB Köln)
Telefon: 02931 825214
E-Mail: renate.bonow[-a-t-]bra.nrw.de
Christian Hüttemeister (RB Düsseldorf)
Telefon: 02931 826253
E-Mail: christian.huettemeister[-a-t-]bra.nrw.de
Stefanie Lehmkuhl (RB Detmold und RB Münster)
Telefon: 02931 826520
E-Mail: stefanie.lehmkuhl[-a-t-]bra.nrw.de
Katharina Miekley (RB Arnsberg)
Telefon: 02931 826251
E-Mail: katharina.miekley[-a-t-]bra.nrw.de
Download: