Sie wollten nicht in eine Schublade gesteckt werden, nicht allein auf ihre Religion reduziert werden. Junge Muslima und Muslime aus Bonn diskutierten lange den Umgang mit Diskriminierungs- und Ausgrenzungserfahrungen im Alltag. Höhepunkt war eine öffentliche nonverbale Kunstaktion in der Bonner City.
Um junge Menschen gut integrieren zu können, muss man ihnen auf Augenhöhe begegnen. Gleichaltrige können das am besten. Deshalb hat das Kommunale Integrationszentrum (KI) Krefeld das Projekt ILOS ins Leben gerufen.
Wasser zieht Kinder magisch an. Planschen kann ein Riesenspaß sein – aber auch eine Riesengefahr. Nur jeder zweite Grundschüler kann laut DLRG sicher schwimmen, wenn er in die weiterführende Schule kommt. Das gilt – vermutlich - auch für Flüchtlingskinder.
Für die einen war es die Flüchtlingsunterkunft in der Nachbarschaft; für die anderen waren es die tiefen Eindrücke einer Studienfahrt. Die Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Spee-Gymnasiums in Rüthen und der Don-Bosco-Schule in Lippstadt mischen sich ein in das Leben ihrer Stadt. Vor allem dann, wenn es um Diskriminierung geht.
Olympiasieger, Ärztin oder Konzert-Geigerin? Junge Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien oder Afrika denken grenzenlos und planen voller Motivation ihr (neues) Leben. Und das beginnt im Kreis Siegen-Wittgenstein. Und zwar mit dem Erlernen der deutschen Sprache.
„Pünktlich, diszipliniert, selbstständig“: Betriebsleiter Uwe Fornach muss nicht lange überlegen, um Mohammad Aid Alsayek zu beschreiben. Der 20jährige Syrer ist seit Anfang November im Berufsfindungsjahr bei der Rudolf Rafflenbeul Stahlwarenfabrik in Hagen.
Eine lichtgraue Holzbank vor der Tür; helle Wände und freundliche-bunte Möbel drinnen: der „LadEN“ in der Schwelmer Altstadt ist schon nach kurzer Zeit zum beliebten Treffpunkt für Flüchtlinge und ehrenamtliche Helfer geworden.
Der Kreis Warendorf hat bereits im Sommer ein umfassendes Handlungskonzept zum Umgang mit geflüchteten Menschen beschlossen – als erster Landkreis in NRW überhaupt.
Stellen Sie sich vor, ihr Spanisch-Lehrer spricht kein einziges Wort Deutsch; und er macht die erste Leseübung mit Ihnen - in Blindenschrift. So ungefähr müsse sich ein afghanischer oder syrischer Flüchtling im Deutsch-Unterricht vorkommen.