Wilfried Schmickler hat es getan; Simone Solga und Alfons, der sympathische Franzose, auch: Die aus dem Fernsehen bekannten Kabarettisten haben dem jüngsten Medium im Kreis Lippe ein Interview gegeben oder Beiträge geschrieben. Im vergangenen Juli erschien die erste Ausgabe von „NiL“.
Ihr Appell ist eindringlich. „Macht eine Ausbildung, denn nur damit habt ihr eine Zukunft! Außerdem habe ich dadurch viele neue Kontakte bekommen und Spaß macht es mir obendrein." Fluiza Pasho weiß, wovon sie spricht. Die angehende Kinderpflegerin stammt aus Albanien und wird im Kindergarten Heisterbusch in Wermelskirchen ausgebildet.
Ferien: Für viele sind sie die „schönsten Wochen des Jahres“. Erholung tanken, Kraft schöpfen für Neues. Für zugewanderte Jugendliche ist diese Zeit oft eine bedauerliche Unterbrechung im Prozess des Erlernens der deutschen Sprache. Man könnte sogar sagen: „Ferien sind Sprachräuber“.
„Alles“ – die achtjährige Tian Xin kann sich für kein Lieblingshobby in der Vorstellungsrunde entscheiden, sie mag einfach „alles“. Punkt. Seit einem Jahr lebt die junge Chinesin in Krefeld und nimmt zusammen mit 14 anderen Kindern und Jugendlichen von sechs bis 17 Jahren an dem „FIT-Kurs“ in der Fatih Camii-Moschee teil.
Semir will Elektroniker werden. Abdel wagte den Sprung ins „kalte Wasser“ der Metalltechnik. Und Sharif steht nachts um 1 Uhr putzmunter in der Backstube. Drei junge Auszubildende mit klarer Vorstellung davon, was sie erreichen wollen.
Wie Kulturamt, Kulturinstitute und das Kommunale Integrationszentrum (KI) gemeinsam einen Lernprozess gestalten, zeigt das Fallbeispiel aus der Landeshauptstadt Düsseldorf. Sieben Kulturinstitute nehmen an einem Entwicklungsprogramm zur interkulturellen Öffnung teil.
Kita-Plätze sind Mangelware in vielen Städten - auch in Remscheid. Hier fehlen derzeit 700 Plätze in vorschulischen Betreuungseinrichtungen. Auch geflüchtete Kinder sind davon betroffen. Die Folge: Sie kommen „unvorbereitet“ in die Schule.
Dieser Film sorgt für Gesprächsstoff. Und das will er auch. Er legt den Finger in eine politische Wunde der Zuwanderung. Drei geflüchtete Menschen und mehrere Praktiker aus Bonn schildern die Realität und halten damit der politischen Debatte den Spiegel vor: ungeschminkt, authentisch, bewegend.
Sie gehören zu den Benachteiligten: Grundschulkinder mit besonderem Sprachförderbedarf – egal, ob mit oder ohne Migrationsgeschichte – machen häufig frustrierende Erfahrungen. Jetzt schlüpften einige von ihnen in eine neue Rolle, waren angesehener Held oder gefeierte Retterin.
Kommunikation und Informationsbeschaffung werden immer schneller, mobiler und lokaler. Wer neu in Deutschland ist, für den ist das eine große Hilfe. Mit vertrauten Geräten wie Smartphone, Tablet oder PC kann man sich gezielt informieren – am besten in der Muttersprache.