Direkt zum Inhalt
Landeskoordinierungsstelle NRW

Kontakt | Impressum | Datenschutz | Intranet
Integration als Querschnitt
Frühe Bildung
Schule
Übergang Schule/Beruf

Sie sind hier

Startseite | KI lokal | Neues Siegel zeigt, wer „Interkulturell orientiert“ ist

Neues Siegel zeigt, wer „Interkulturell orientiert“ ist

Media image/jpeg
Kreisdirektorin Annerose Heinze (links) mit dem Team des KI
Media image/jpeg

Es passiert in den Köpfen und Herzen der Menschen. Es ist eine Kernaufgabe der Integration: Nämlich das öffentliche Bewusstsein zu schaffen, dass interkulturelle Öffnung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Der Rhein-Sieg-Kreis will Vorreiter dieser Idee auszeichnen und viele andere für das Thema sensibilisieren – mit dem neuen Siegel „Interkulturell orientiert“. Die drei Integrationsagenturen von Caritas, Diakonie und Kurdischer Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn haben es gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises (KI) entwickelt. „Wir rechnen mit einer starken Resonanz gerade aus dem öffentlichen Sektor“, sagt Kreisdirektorin und Dezernentin für Soziales, Kommunales Integrationszentrum, Bevölkerungsschutz und Kommunalaufsicht und Wahlen, Annerose Heinze.
 
Mit einer Auftaktveranstaltung im Juli wird das Projekt offiziell an den Start gehen. Planung und Entwicklung laufen seit Monaten auf Hochtouren. Das Siegel „Interkulturell orientiert“ ist eine Urkunde, die Organisationen, Institutionen und Unternehmen verliehen wird, die den Prozess der interkulturellen Öffnung eingeleitet und erste Schritte hin zu einer Nachhaltigkeit unternommen haben.


Erhalten kann die Auszeichnung jede Verwaltung, Organisation und Institution zwischen Alfter und Windeck - unabhängig von ihrer Größe. Es müssen allerdings bestimmte Kriterien erreicht sein. „Eine wichtige Voraussetzung für das Erwerben des Siegels ist die Durchführung einer Weiterqualifizierung im Bereich der interkulturellen Kompetenz“, sagt KI-Leiterin Antje Dinstühler. „Weil die Einrichtung damit bereits zeigt, dass sie Integration als Querschnittsaufgabe verstanden hat und in das öffentliche Bewusstsein heben will.“

Zudem, glaubt Dinstühler, werde bei den Teilnehmern die Bewerbung auch nach innen eine Wirkung entfalten.  „Denn die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Teil dieses Prozesses und tragen so dazu bei, die Methoden interkultureller Trainings in ihrem beruflichen Alltag umzusetzen.“ Es soll selbstverständlich sein, Interkulturalität zu leben und auch in den beruflichen Alltag einfließen zu lassen.

Ein Siegel als Prozess


Dabei ist wichtig, dass mit der Siegel-Verleihung ein solcher Prozess nicht als abgeschlossen angesehen wird. Es handelt sich also nicht um eine Trophäe für vergangene Leistungen, sondern um einen Zwischenschritt. Deshalb wird in einem festgelegten Turnus von zwei Jahren überprüft, ob die siegeltragende Einrichtung weitere Schritte vorgenommen hat. Das Siegel bietet zudem die Chance, sich im Rhein-Sieg-Kreis mit unterschiedlichen Institutionen zu vernetzen und gemeinsam den Weg der interkulturellen Öffnung zu gehen.
 
Das Siegel wird von einer Jury verliehen, an der die drei Integrationsagenturen und das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises beteiligt sind. Es wird gebündelt einmal jährlich bei einer offiziellen Feierstunde an die Organisationen verliehen, die sich erfolgreich beworben haben. Nach Erhalt der Urkunde können die Organisationen das Logo Interkulturell orientiert u.a. für ihre Öffentlichkeitsarbeit einsetzen. Antje Dinstühler schätzt, dass das Verfahren zum Erwerb des Siegels etwa ein Jahr dauert. Nach einem Jahr wird der Zwischenstand geprüft. Nach zwei Jahren findet die erste Re-Zertifizierung statt und wird dann alle zwei Jahre wiederholt.


Ansprechpartner für weitere Informationen sind:
Antje Dinstühler, Gohar Farshi, KI Rhein-Sieg-Kreis


Weitere Beiträge KI lokal                                                                                                                                                                          
Bildnachweis
Foto: KI Rhein-Sieg-Kreis
Karte Rhein-Sieg-Kreis: copyright Rhein-Sieg-Kreis Abt. 62/63 Schorn 2010

 

Navigation

  • Startseite
  • Aktuelles
  • Über uns
  • Kommunale Integrationszentren
  • Kommunales Integrationsmanagement (KIM)
  • Handlungsfelder
  • Qualifizierung
  • Service
  • KI lokal
Gefördert durch: