Direkt zum Inhalt
Landeskoordinierungsstelle NRW

Kontakt | Impressum | Datenschutz | Intranet
Integration als Querschnitt
Frühe Bildung
Schule
Übergang Schule/Beruf

Sie sind hier

Startseite | KI lokal | Internet-Wegweiser schafft mehr Transparenz im Kreis Gütersloh

Internet-Wegweiser schafft mehr Transparenz im Kreis Gütersloh

Media image/jpeg
Foto: Kreis Gütersloh
Media image/png

Der Kreis Gütersloh hat stolze Ausdehnungen: Von Borgholzhausen im Norden bis Langenberg im Süden sind es fast 50 Kilometer. Gerade in einem Flächenkreis ist ein strukturierter Überblick über die Vielzahl der Angebote im Bereich Integration und Neuzuwanderung von besonderer Bedeutung.  „Transparenz schaffen“ – für Multiplikatoren und ehrenamtlich Engagierte: Dieses Ziel hat sich der Kreis mit der neuen Onlineplattform „Wegweiser Integration“ gesetzt. Nach einjähriger Vorbereitungszeit ging er Ende März online (www.wi-gt.de). Die ersten Rückmeldungen sind vielversprechend. „Aber wir sind immer noch in der Aufbauphase“, sagt Agnieszka Salek, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums (KI), das mit der Umsetzung des Projekts beauftragt wurde.

Die Aufmachung ist klar und frisch. Die neun Themenbereiche sind als Einzelrubriken übersichtlich mit Piktogrammen und Überschriften versehen.  
 

Bildungskongress gab Impuls für das Projekt


Der Prozess begann vor anderthalb Jahren. Bei einer großen Bildungskonferenz im Dezember 2016 äußerten viele Teilnehmer den Wunsch nach mehr Transparenz über die unterschiedlichen Angebote im Kreis Gütersloh. „Wir wollten für den Kreis  eine praktische Unterstützung für die tägliche Arbeit mit den Neuzugewanderten schaffen“, sagt Salek.

Ein Expertengremium  wurde gebildet, das den Wegweiser mit  Fachwissen begleitet. 

Alle Städte und Gemeinden des Kreises wurden in die Konzeption und Umsetzung  eingebunden, was der KI-Leiterin besonders wichtig war. Eine externe Web-Designfirma setzte die Onlineplattform um. Finanziert ist das Wegweiser-Projekt aus Mitteln des Programms KOMM-AN NRW.
 

Multiplikatoren als Zielgruppe


Für die Gütersloher Kreisdirektorin Susanne Koch steht fest: "Die Integration von Neuzugewanderten ist eine der großen Aufgaben unserer Gesellschaft. Ein möglichst schneller und reibungsloser Weg zur beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe ist dabei das Ziel aller Akteure". Die Zielgruppe des Wegweisers ist groß: von der Kita-Leiterin, Lehrern und Sozialarbeitern über Vereinsvertreter bis zu allen Ehrenamtlichen in den 13 Kommunen.

Kreis Gütersloh

„Unsere Zielgruppe sind nicht nur die Neuzugewanderten selbst, sondern insbesondere Multiplikatoren und Ehrenamtliche, die sie unterstützen“, sagt Agnieszka Salek. Mit Informationen, mit Ansprechpartnern, mit Vernetzungsvorschlägen zu Themen, die immer wieder gleich oder ähnlich im Kreisgebiet auftauchen. Die KI-Leiterin nennt als Beispiel: „Eine Schulklasse will einen mehrtägigen Ausflug machen. Was bedeutet das für ein Kind der Klasse, das noch mitten im Asylverfahren steckt? Darf es mitfahren?“
 

Von Alphabetisierungskurs bis Kinder-Kleiderkammer


Die Themenfelder sind vielfältig. Zur besseren Übersicht wurden neun Kategorien definiert, die auf der Wegweiser-Startseite übersichtlich angeordnet sind. Das reicht von „Deutsch lernen“ bis „Projekte & Programme“.

Jede dieser Rubriken ist klar strukturiert. Wer etwa einen passenden Sprachkurs sucht, klickt sich  in der Kategorie „Deutsch lernen“ nach Art des Kurses und der betreffenden Zielgruppe zu seinem Wohn- bzw. Wunschort durch. Am Ende führt ein Link zur Internet-Präsenz des jeweiligen Maßnahmenträgers oder der zuständigen Einrichtung bzw. Behörde. Und wer sich in der Kategorie „Projekte“ befindet,  erfährt u.a., dass es in Versmold jeden Freitag eine Kinder-Kleiderkammer gibt.


Kein Schlusspunkt, sondern laufender Prozess


Ein Teil der Onlineplattform ist noch im Aufbau (z. B. der Bereich „Wohnen & Unterbringung“). Das KI versteht den Wegweiser nicht als abgeschlossen, sondern als einen  sich ständig weiterentwickelnden Prozess. Dabei stellen die Kommunen ihre Angebote nach und nach mithilfe eines Content- Management-Tools ein. Danach werden sie vom KI freigeschaltet. Die kreisweiten Angebote werden vom Kommunalen Integrationszentrum eingepflegt. „Die ersten Rückmeldungen von Multiplikatoren zum Wegweiser sind positiv“, sagt KI-Leiterin Salek.

Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist:
Friederike Reher, KI Kreis Gütersloh

                                                                                                    Weitere Beiträge KI lokal
Bildnachweis
Fotos und Grafiken: Kreis Gütersloh




 

Navigation

  • Startseite
  • Aktuelles
  • Über uns
  • Kommunale Integrationszentren
  • Kommunales Integrationsmanagement (KIM)
  • Handlungsfelder
  • Qualifizierung
  • Service
  • KI lokal
Gefördert durch: