Integration als Querschnitt
Unsere Gesellschaft ist von Zuwanderung und Vielfalt geprägt. Ein Schwerpunkt der Kommunalen Integrationszentren liegt daher darin, Integrationsarbeit als Querschnittsaufgabe auszugestalten, d. h., den Fokus Integration als selbstverständliches Prinzip in die Aufgabengestaltung der Regelsysteme zu etablieren. Hierbei kommen prinzipiell alle Handlungsfelder der kommunalen Integrationsarbeit in Betracht, z.B. Arbeit, Wirtschaft, Sport, Kultur, Gesundheit.
Arbeitsansätze sind bspw. die interkulturelle Ausrichtung von Verwaltung und Kultureinrichtungen oder die Öffnung der Netzwerke der Altenhilfe zur besseren Integration von Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund. Ebenso die Vernetzung und strukturelle Einbindung von Akteuren zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen und Unternehmern mit Migrationshintergrund oder die interkulturelle Öffnung in den Bereichen Sport, Kultur und Jugend.
Welches Handlungsfeld in einem Rhythmus von zwei Jahren von dem Kommunalen Integrationszentrum als Schwerpunkt bearbeitet werden soll, wird von der kreisfreien Stadt bzw. dem Kreis auf der Grundlage des Integrationskonzeptes und in Abstimmung mit den relevanten Akteuren festgelegt. Je nach den Bedarfen der KI unterstützt die LaKI die Entwicklung der Arbeitsprozesse vor Ort, um so Handlungsempfehlungen und Eckpunkte für die beteiligten KI zu entwickeln, aber auch Grundlagen für andere KI zu schaffen, die momentan nicht in diesen Handlungsfeldern tätig sind.